Palma de Mallorca verbietet Holi-Feste
Die Stadtverwaltung will zudem keine Wasserfeste mehr suventionieren
Die Stadt Palma de Mallorca wird bis auf weiteres die so genannten indischen Frühlingsfeste unter dem namen Holi verbieten. Das gab das Rathaus am Freitag (7.7.) bekannt. Allerdings sollen Maßnahmen erarbeitet werden, damit diese Feste im kommenden Sommer unter verschärften Auflagen in Bezug auf Sicherheit, Gesundheit und Säuberung nach der Feier veranstaltet werden können.
Bekannt ist das Fest besonders wegen des Farbpulvers, das in die Luft geworfen wird und die Teilnehmer in bunten Staub hüllt.Dieses könne laut Rathaus zu Atembeschwerden führen. Auch dass Essen an Orten angeboten werde, an denen das Pulver herumfliege, bereitet der Verwaltung Sorgen. Bei der Säuberung sei das Problem, dass häufig Orte für die Feste ausgewählt werden, an denen die üblichen Reinigungsgeräte überfordert sind.
Das Fest wird seit Anfang der 2010er-Jahre weltweit von einem kommerziellen Veranstalter ausgerichtet, die es als Party mit DJs und Tanz inszenieren.
Weiterhin Einschränkungen für Wasserfeste
Auch Wasserfeste werden weiterhin eingeschränkt, auch wenn es im vergangenem Winter mehr geregnet hat und die Wasserknappheit nicht so drastisch ist wie im vergangenen Jahr. Veranstaltern solcher Partys sei es aber weiterhin möglich, das Wasser zu kaufen. Ein Tank mit 10.000 bis 12.000 Liter koste um die 50 Euro. Zu den bekanntesten Veranstaltungen dieser Art gehört die sommerliche Wasserschlacht zwischen Palmas Stadtvierteln Canamunt und Canavall. /pss
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