Deutscher Jugendlicher flieht vor Gerichtsverhandlung nach Mallorca
Auf der Insel ließ sich der 17-Jährige schnappen, da er ohne zu zahlen Taxi fuhr
Ein 17-jähriger Deutscher hat vergeblich versucht, sich durch einen Mallorca-Ausflug einer Gerichtsverhandlung zu entziehen. Der Jugendliche sollte sich am Montag (14.8.) vor dem Bezirksjugendgericht Essen wegen Verstößen gegen das Betäubungsmittelgesetz und schwerer Körperverletzung verantworten. Statt im Gerichtssaal zu erscheinen, zog er eine Reise nach Mallorca vor, wie es in einer Pressemitteilung der Polizei heißt.
Seine spontane Flucht hatte er scheinbar schlecht geplant. Denn der 17-Jährige reiste ohne Geld. Bei einer Taxifahrt am Mittwoch (16.8.) von Cala Ratjada zum Flughafen von Palma de Mallorca - eine Strecke von 80 Kilometern - wollte er ohne zu bezahlen gehen. Der Taxifahrer hielt den Jugendlichen fest und übergab ihn der Polizei.
Über die deutsche Botschaft ging es für ihn am gleichen Tag zurück nach Düsseldorf. Dort empfingen ihn die deutschen Polizisten. Einen Tag später wurde gegen ihn der Haftbefehl verkündet. /rp
Themen
Mehr dazu im Ressort Aktuelles
-
Wie private Naturschutzgebiete zum Erhalt der Tramuntana beitragen
-
Menschen mit Behinderung sollen auf Mallorca für Jobs im Tourismus ausgebildet werden
-
Mallorca räumt Jackpot und dritten Preis der Dreikönigslotterie "El niño" ab
-
Aufmärsche geplant: Mallorca und die Welt begehen Internationalen Tag gegen Gewalt an Frauen