Sieben Zwangsprostituierte auf Ibiza befreit
Die Frauen mussten auf der Straße anschaffen und die gesamten Einnahmen abgeben
Die Nationalpolizei hat auf Ibiza sieben junge Frauen aus der Zwangsprostitution befreit. Ein regelrechtes Menschenhandel-Netzwerk aus Rumänien hatte die Frauen mit falschen Versprechungen nach Spanien gelockt. Einige der Mädchen wurden durch sogenannte "Loverboys" überredet, anderen sei ein ganz anderer Job versprochen worden. Erst auf Ibiza erfuhren sie, dass sie sich auf der Straße prostituieren sollten. Dabei wurden sie ständig überwacht, die gesamten Einnahmen mussten sie abgeben.
Wenn ein Mädchen aussteigen wollte, wurde es bedroht oder körperlich angegriffen. 10.000 bis 15.000 Euro sollten die Frauen zahlen, wenn sie ihre Freiheit zurückerlangen wollten.
Zwei Häuser wurden durchsucht, es wurde mehrere Flugtickets, Mobilfunkrechnungen und Notizbücher sichergestellt. Drei Personen wurden festgenommen.
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