Deutscher verbreitet Angst und Schrecken in Banyalbufar
Ein 44-jähriger Hausbesetzer mit zahlreichen Vorstrafen soll auf Mallorca seine Frau misshandelt und danach ein Polizeiauto in Brand gesteckt haben
Ein 44-jähriger Deutscher soll in Banyalbufar im Westen von Mallorca seine Lebenspartnerin misshandelt haben. Möglicherweise steckte er zudem ein Polizeiauto in Brand. Das berichtet die Guardia Civil.
Wie es heißt, hatten die Beamten am späten Mittwochabend (25.10.) einen Notruf wegen häuslicher Gewalt erhalten. Eine Patrouille machte sich auf den Weg zum Tatort, um dort mit dem Opfer zu sprechen. Dort fanden die Polizisten die Frau alleine in ihrer Wohnung vor. Als die Polizisten zum Streifenwagen zurückkehrten, brannte das Auto lichterloh. Erst die Feuerwehr vermochte es, die Flammen zu löschen, es entstand ein Totalschaden.
Die Beamten forderten Verstärkung an und kontrollierten die Ein- und Ausfahrtswege im Dorf. Dennoch gelang es dem mutmaßlichen Täter zunächst zu fliehen. Erst am frühen Donnerstagmorgen tauchte der Mann wieder in seiner Wohnung auf und konnte kurz darauf festgenommen werden.
Der 44-jährige Deutsche hat bereits mehrere Vorstrafen, unter anderem wegen Körperverletzung und Misshandlung, und lebt als Hausbesetzer. Jetzt wird ermittelt, ob er auch für den Brand verantwortlich ist.
Im Ort gilt der Mann als aggressiv, laut der spanischen Tageszeitung "Ultima Hora" fürchten sich viele Anwohner davor, dass er auf freien Fuß kommen und noch mehr Schaden in dem beschaulichen Dörfchen anrichten könnte. Auch der Besitzer der Wohnung hat bereits Anzeige wegen Hausbesetzung gegen ihn erstattet. /somo
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