Palma will Außenbereiche von Cafés und Restaurants verkleinern
Nach langen Diskussionen liegt jetzt ein Vorschlag zur Abspeckung der Außenbewirtungsbereiche vor
Die Stadtverwaltung von Palma de Mallorca will den Restaurants und Cafés in engen Straßen nicht weiter erlauben, Tische und Stühle im Außenbereich aufzustellen. Die Linksregierung aus Sozialisten, Més und Podemos plant, dass keine Lizenzen mehr für Außenbewirtungsbereiche in Straßen ausgestellt werden, die enger als 3,5 Meter sind. Es müssten mindestens 2,5 Meter für Fußgänger bleiben, heißt es. Bislang sind mindestens zwei Meter vorgeschrieben.
Im Zentrum von Palma sollen die Vorgaben noch restriktiver sein. Hier ist geplant, dass die Straßen mindestens vier Meter breit und einheitlich asphaltiert, bzw. gepflastert sein müssen. Besondere Vorgaben sind darüber hinaus für besonders "gesättigte" Gebiete geplant. Darunter fallen unter anderem die Plaça d'Espanya, die Plaça d'en Coll und die Porta de Sant Antoni sowie die Straßen Blanquerna und Fàbrica - hier sollen die Außenbewirtungsbereiche deutlich schrumpfen.
Die Vorgaben hätten zur Folge, dass die derzeitigen Bereiche mit Tischen und Stühlen im Freien um 10 bis 20 Prozent kleiner ausfallen, so die zuständige Stadträtin Aurora Jhardi gegenüber der MZ-Schwesterzeitung "Diario de Mallorca".
Die Linksregierung in Palmas Rathaus will nun in den kommenden Wochen mit Anwohner, Opposition und Gastwirten einen Kompromiss erarbeiten. Die geänderten Vorgaben sollen dann zur Hauptsaison in Kraft treten. /ff
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