Inselrat ordnet Abriss von Landhaus und Rekordstrafe von 1,4 Millionen Euro an
Das ohne Genehmigung erbaute Gebäude könne nicht nachträglich legalisiert werden, heißt es
Der Inselrat auf Mallorca hat die Eigentümer eines Landhauses in der Gemeinde Marratxí sowie die verantwortliche Baufirma wegen einer fehlenden Baugenehmigung zu einer Geldbuße von 1,4 Millionen Euro verdonnert. Das Gebäude müsse abgerissen werden, es könne nicht legalisiert werden.
Die Entscheidung sei in der zuständigen Agència de Defensa del Territori de Mallorca einstimmig gefallen, heißt es in einem Tweet der Behörde vom Montag (26.3.). Dabei handelt es sich nach Einschätzung der MZ-Schwesterzeitung "Diario de Mallorca" um eine der bislang höchsten Geldstrafen in dem Bereich.
Das 1.200 Quadratmeter große Landhaus inklusive Pool sei auf ländlichem Gebiet ohne kommunale Genehmigung erbaut worden, heißt es. Auf der 27.000 Quadratmeter großen Parzelle hätte höchstens ein Gebäude von 600 Quadratmetern genehmigt werden können.
Besitzer und Bauträger müssen laut Inselrat 703.000 Euro Geldbuße zahlen, eine Summe in derselben Höhe entfällt auf die Baufirma. Der Inselrat droht zudem mit einer Erhöhung von 10 Prozent der Strafe für den Fall, dass der Abriss verschleppt werde. /ff
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