Seile reißen bei Bergungsversuch des Zweimasters "Sila Silbiri"
Das gestrandete Segelschiff an Palma de Mallorcas Stadtstrand Can Pere Antoni hat schweren Schaden genommen
Große Schwimmbojen stützen den Zweimaster "Sila Silbiri", während ein Seenotrettungsschiff versucht, den gestrandeten Zweimaster von den Felsen zu ziehen. Dabei wird nach und nach sichtbar, welch großen Schaden die scharfen Kanten der Felsen angerichtet haben. Fast die gesamte Backbord-Seite des Schiffs wurde abgeschliffen und geflickt, um das Wasser aus dem Rumpf zu halten. Zweimal reißen die Seile des Seenotrettungskreuzers, bis die "Sila Silbiri" von den Felsen gezogen werden kann. Nach mehreren Stunden ist es geschafft, die "Sila Silbiri" liegt in Palmas Hafengebiet Moll Vell im Trockendock.
Am 15. Oktober strandete die "Silia Silbiri" am Stadtstrand Can Pere Antoni, ein Sturm hatte das Schiff auf das Felsen-Ufer getrieben. Die hohen Masten drohten auf den Fahrradweg und den Bürgersteig zu stürzen. Die Lokalpolizei sperrte einen großen Bereich ab, ein Hubschrauber der Seenotrettung war im Einsatz, um der Crew zu Hilfe zu kommen. In den Tagen danach wurde das Schiff zu einer neuen Sehenswürdigkeit in Palma de Mallorca. Hunderte Passanten machten in den knapp zwei Wochen Fotos, staunten über die Ausmaße der 25 Meter langen gestrandeten Schönheit.
Am Samstag (20.10) rückten zwei große Kräne an, um die beiden Masten zu entfernen. Zwei Spuren des Paseo Marítimo mussten gesperrt werden. Die "Sila Silbiri" wurde 1997 gebaut und hat mehr als 80.000 Seemeilen zurückgelegt. /lk
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