Jugendliche legen Felsbrocken auf Schienen des Roten Blitzes
Die Polizei konnte eine Gruppe von acht Personen ausmachen, die für Aktion verantwortlich sein sollen
Die Ortspolizei von Sóller hat eine Gruppe von acht Jugendlichen ausmachen können, die auf die Schienen des Roten Blitzes am Mittwoch (2.10.) große Steine gelegt haben sollen. Die mutmaßlichen Täter waren zwischen sieben bis 17 Jahre, einer war schon 21 Jahre alt.
Die Steine wurden beim Altenheim Bel Entorn, in der Nähe des Parks Calatrava in Sóller gefunden. Der Zugführer entdeckte die Hindernisse rechtzeitig, sodass niemand zu Schaden kam. Wie die Polizei mitteilte, käme es immer mal wieder vor, dass Jugendliche kleine Steine auf die Schienen legen, um zu sehen, wie der Zug sie zermalmt. Bei den letzten Exemplaren soll es sich aber um größere Steine gehandelt haben, die durchaus zur Gefahr hätten werden können. Die Jugendlichen werden von der Polizei zu den Vorwürfen befragt.
Der Rote Blitz verkehrt seit 1912 auf der 27,3 Kilometer langen Strecke ins Orangental. Im August wollte eine Investorengruppe den Bummelzug für 25 Millionen kaufen. Die Mehrheitsgesellschafter entschieden sich jedoch gegen einen Verkauf ihrer Aktien. /lk
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