Zwangsräumung auf Mallorca nach Intervention der UNO ausgesetzt
Die zwölfköpfige Familie sollte am Freitag (8.11.) ihre Wohnung verlassen
Nach dem Einschreiten der Vereinten Nationen ist am Freitag (8.11.) eine Zwangsräumung auf Mallorca vorläufig ausgesetzt worden. Die zwölfköpfige Familie in der Gemeinde Llucmajor kann vorerst in ihrer Wohnung bleiben, wie die MZ-Schwesterzeitung "Diario de Mallorca" berichtet.
Vertreter von Initiativen, die gegen Zwangsräumungen von sozialschwachen Familien protestieren, hatten sich angesichts der für Freitagmittag angekündigten Aktion vor dem Anwesen versammelt und protestiert. Sie begrüßten die Entscheidung des Komitees für wirtschaftliche, soziale und kulturelle Rechte bei der UNO. Dieses hatte an den spanischen Staat appelliert, die Entscheidung auszusetzen, bis man sich ausführlich mit dem Fall beschäftigt habe.
Der Fall schlägt auch deswegen Schlagzeilen, weil sich unter den Familienangehörigen mehrere Personen mit Behinderung und schweren Krankheiten befinden. /ff
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