Illegale Pools sind auf Mallorca schwer in Mode
Die Bauaufsicht warnt: Selbst für abbaubare Schwimmbecken braucht man eine Lizenz
Einen starken Zuwachs illegal errichteter Pools auf Mallorca-Fincas hat die Bauaufsicht des Inselrats (ADT) festgestellt. Nach der langen zweimonatigen Corona-Ausgangssperre und angesichts einer möglichen zweiten Welle wollen anscheinend viele Familien Pools auf ihren Grundstücken bauen, um der Hitze zu entfliehen, falls eine erneute Quarantäne sie daran hindern sollte, Strand oder Freibad aufzusuchen.
Allerdings dürfen Pools nicht so einfach in die Landschaft gebaut werden, erinnert die ADT-Behörde. Selbst für nicht fest installierte, wieder abbaubare Pools braucht man eine Baugenehmigung. Und die Lizenz sei an ganz bestimmte Auflagen gebunden.
Wenn sich auf dem Grundstück zum Beispiel bereits illegale Bauten befinden - seien die Verstöße verjährt oder nicht - gebe es auch keine Lizenz für das Errichten eines Pools. Außerdem müsse das Grundstück groß genug und die bebaute Fläche dürfe nicht ausgereizt sein. In Landschaftsschutzgebieten sei der Bau von Schwimmbecken ohnehin nicht erlaubt. /tg
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