Spanische Zentralregierung sieht vorerst keinen Lockdown vor
Mehrere Regionen hatten noch strengere Bestimmungen gefordert, um die dritte Welle der Pandemie in den Griff zu bekommen
Trotz steigender Corona-Inzidenzwerte in den vergangenen Tagen in Spanien wird es vorerst keinen Lockdown wie im Frühjahr vergangenen Jahres geben. Das hat der spanische Gesundheitsminister Salvador Illa am Samstag (16.1.) in einer Pressekonferenz bekannt gegeben. Die aktuellen Zahlen seien zwar besorgniserregend, das Land werde die dritte Welle jedoch auch ohne noch drastischere Maßnahmen in den Griff bekommen, so die Aussage des Politikers.
Mehrere Regionen, darunter Andalusien, Murcia und Asturias, hatten zuvor von der spanischen Zentralregierung gefordert, dass sie das Decreto del Estado de Alarma so ändert, dass Ausgangssperren vorgezogen oder gar noch strengere Lockdowns verordnet werden können.
In der Pressekonferenz zog Illa auch eine Zwischenbilanz zur im Dezember angelaufenen Impfkampagne gegen Covid-19. Das Ziel, dass bis im Sommer 70 Prozent der Bevölkerung geimpft worden sind, sei realistisch. Man käme gut voran, trotz verzögerter Lieferungen des Unternehmens Pfizer. /sw
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