Fast tausend Menschen gehen in Palma de Mallorca am 1. Mai auf die Straße

Rund tausend Demonstrierende haben in Palma de Mallorca den 1. Mai begangen und unter anderem Lohnerhöhungen, niedrigere Preise, Gewinnbeteiligung und angemessene Renten gefordert. Nach Angaben der Organisatoren selbst ist die Beteiligung damit eher gering gewesen.

Unternehmen sollen Verantwortung übernehmen

Die Generalsekretäre der Gewerkschaften UGT und CCOO auf den Balearen, Lorenzo Navarro und José Luis García, beharrten auf der Notwendigkeit einer besseren Verteilung der Unternehmensgewinne angesichts der steigenden Preise. García erinnerte in diesem Zusammenhang daran, dass die Unternehmen während der Pandemie Hilfe erhalten hätten und es nun an der Zeit sei, dass sie ihre Verantwortung wahrnähmen. Auch sei es laut Navarro notwendig, bezahlbaren Wohnraum für die Bevölkerung zu schaffen.

Beide Seiten erinnerten daran, dass die Wahlen bevorstehen, und riefen die Arbeitnehmer auf, entsprechend ihren Interessen zu wählen. Nach Ansicht beider Gewerkschaften muss angesichts der bestehenden "reaktionären Gefahr" eine fortschrittliche Politik verfolgt werden. An der Demonstration nahmen auch Vertreter der Regierungsparteien PSIB-PSOE, Més und Unidas Podemos teil. /bro