Mallorca Zeitung

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Warum Alex Engel die Wintersaison ganz anders verbringt als die anderen Mallorca-Sänger

Nach dem Saisonende auf der Insel zieht es nun viele Künstler zum Après-Ski. Alex Engel macht stattdessen auf den Kanaren weiter

Flüchtet während der Wintermonate auf die Kanaren: Alex Engel. Photosmallorca

„Sommer, Sonne, Cabrio“, heißt nicht nur einer der bekanntesten Songs des Mallorca-Sängers Alex Engel, es ist auch sein ganz persönliches 365-Tage-Lebensgefühl. Der gebürtige Berliner, der in Cala Ratjada lebt, macht es anders als seine Künstlerkolleginnen und -kollegen und geht keinesfalls in den Après-Ski, um die Ballermann-Party im Schnee fortzusetzen.

Ihn zieht es auf die Kanaren, wo er in diesem Winter Engagements angenommen hat. „Hauptsächlich bin ich auf Gran Canaria, wo ich in einigen Bars, Restaurants und Hotels Schlager singen werde“, sagt der 34-Jährige. Auch zu Auftritten nach Fuerteventura und Teneriffa werde er reisen. Ohnehin sei es leichter als Schlagersänger auf den Kanaren, als im Après-Ski die Stimmungskanone zu geben, so Engel: „Ich singe zu 95 Prozent vor deutschem Publikum, die Kollegen im Après-Ski müssen sich auch mit Skandinaviern, Holländern oder Engländern abmühen, die so keinerlei Verständnis für Partyschlager haben.“

So wurde Alex Engel bekannt

Mittlerweile schmückt sich der Reinickendorfer auch mit dem Titel „Ballermann-Sänger“. Seit diesem Jahr tritt er regelmäßig im Oberbayern auf. „Der Ballermann ist als Sänger schon wichtig für die Wahrnehmung in Deutschland“, sagt Engel, der seine Karriere 2014 in kleinen Kneipen in Santa Ponça und im Nordosten der Insel begann.

Aber auch auf den Kanaren hat sich der Wahl-Spanier mittlerweile einen Namen gemacht. Drei bis vier Engagements hat er pro Woche. Wie auf Mallorca. Dorthin will er im April zurückkehren, weil er nicht nur im Oberbayern wöchentliche Engagements hat, sondern unter anderem im Königgarten in Cala Ratjada oder in den diversen Allsun-Hotels dieser Insel. Wobei dieser Wechsel von den Kanaren auf die Balearen eher sanft vonstattengeht: „Das Meer ist hier genauso blau, heißt aber anders. Und das Publikum ist älter.“

Einen Wohlstands-Wermutstropfen gibt es aber dann doch noch: „Man kommt nicht so schnell nach Deutschland wie von Mallorca.“

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