Zehn verschiedene Fledermaus-Arten flattern in der Albufera auf Mallorca
Die Landesregierung zieht positive Bilanz aus einem 2007 initiierten Schutzprogramm
Das Aufhängen von Kästen als Ruheorte für Fledermäuse zahlt sich aus und soll in Zukunft verstärkt werden. Das ist das Fazit der Balearen-Regierung zehn Jahre nach der Installation der ersten Kästen im Vogelschutzgebiet Albufera bei Muro im Norden der Insel. Inzwischen gebe es in dem Feuchtgebiet zehn verschiedene Fliedermausarten, verkündete das Umweltministerium am Donnerstag (31.8.).
Die Kästen, in denen sich die nachtaktiven Tiere tagsüber zurückziehen, werden vor allem von zwei Arten angenommen, von der Zwergfledermaus (Pipistrellus pipistrellus) und der Mückenfledermaus (Pipistrellus pygmaeus). Weitere Arten, die in der Albufera auf Insektenjagd gehen, sind Myotis escalerai, Myotis capaccinii, Pipistrellus nathusii, Pipistrellus kuhlii, Hypsugo savii, Eptesicus serotinus, Plecotus austriacus und Tadarida teniotis.
Aufgrund des offensichtlichen Erfolgs des Fledermausprogramms in der Albufera wolle man die Aktion künftig auf ähnliche Feuchtgebiete auf Mallorca ausweiten. Die Albufereta in der Bucht von Pollença steht für diese Erweiterung oben auf der Liste. /tg
Themen
Mehr dazu im Ressort Umwelt
-
Was wurde da in die Fassade des Gesa-Gebäudes in Palma eingebaut?
-
Urlauber verwundert: Ganzer Strand auf Mallorca mit Quallen bedeckt
-
Kanaren machen gegen Massentourismus mobil - Protestaktion auch auf Mallorca
-
Baugenehmigungen auf Mallorca: Abschaffung der Umweltkommission soll Wartezeiten verkürzen