Leichtes Aufatmen: Die Inflationszahlen in Spanien sind im September minimal gesunken
Trotz der Spannungen auf den Energiemärkten könnte sich der Trend in den kommenden Monaten fortsetzen
Die Inflationsrate in Spanien befindet sich nicht mehr im zweistelligen Bereich: Laut dem am Donnerstag (29.9.) vom spanischen Statistikinstitut INE veröffentlichten Verbraucherpreisindex (IPC) sind die Preise im September gegenüber August (10,5 Prozent) um sechs Zehntelprozentpunkte gesunken. Die Jahresinflation sank damit auf 9 Prozent.
Wenn die Zahlen am 14. Oktober endgültig bestätigt werden, wird es sich um die niedrigste Inflationsrate seit Juni handeln. Zu diesem Zeitpunkt lag sie bei über 10 Prozent, dem höchsten Prozentsatz der letzten 37 Jahre.
Strompreise niedriger als im September 2021
Das INE geht in seiner aktuellen Mitteilung davon aus, dass die Abschwächung der Inflation im September im Monatsvergleich zum Vorjahr hauptsächlich auf die gesunkenen Strompreise zurückzuführen ist, die im September 2021 gestiegen waren. Auch die Senkung der Kraftstoffpreise könnte die Entwicklung beeinflusst haben, wenn auch in geringerem Maße.
Trotz der Spannungen auf den Energiemärkten ist das Wirtschaftsministerium zuversichtlich, dass sich der Abwärtstrend der Inflation in den kommenden Monaten fortsetzen wird, sofern keine neuen Entwicklungen eintreten. Aus Sicht der Regierung zeigt die Mäßigung der Inflationsrate die positive Wirkung der Maßnahmen zur Dämpfung des Preisanstiegs. /bro
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