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Gegen den Hidropark Alcúdia ist ein Bußgeld in Höhe von 11.000 Euro verhängt wordenDM

Festivals, Kinos, Wasserparks: Strafen für Freizeiteinrichtungen auf Mallorca, die kein mitgebrachtes Essen erlauben

Gegen den Hidropark Alcúdia ist ein Bußgeld in Höhe von 11.000 Euro verhängt worden

Die Balearen-Regierung hat ein Bußgeld in Höhe von 11.000 Euro gegen den Wasserpark Hidropark Alcúdia verhängt, weil es den Besuchern dort nicht gestattet ist, Speisen und Getränke mitzubringen. Dadurch sind die Gäste gezwungen, zum Essen den Park zu verlassen oder die Restaurants innerhalb des Geländes zu besuchen und dort noch mehr Geld auszugeben. Erst vor Kurzem hatte die Balearen-Regierung aus dem selben Grund eine Strafe gegen RBF Travel verhängt, dem Unternehmen, das das Reggaeton Beach Festival im vergangenen Juli organisiert hatte.

Der Generaldirektor für Verbraucherangelegenheiten, Félix Alonso, hat die Nutzer von Freizeiteinrichtungen aufgefordert, solche Verbote anzuzeigen, da sie regelwidrig seien. Diese Regelung gilt für Einrichtungen und Anlagen, deren Haupttätigkeit nicht die Gastronomie ist - in Restaurants, Bars oder Diskotheken bleibt mitgebrachtes Essen und Trinken also verboten. Kinos dagegen sind bereits vor einiger Zeit dazu verpflichtet worden, ihren Kunden zu gestatten, außerhalb gekauftes Popcorn oder Erfrischungsgetränke mitzubringen.

Essen im Wasserpark deutlich teurer

Das Sanktionsverfahren gegen den Hidropark Alcúdia geht auf die Beschwerde von drei Nutzern zurück, die ihr Essen nicht hineinbringen durften. Das Unternehmen begründete dieses Verbot mit der Möglichkeit einer Lebensmittelvergiftung und damit, dass der Park verschmutzt und zugemüllt werden könnte. Allerdings war der Verzehr von Lebensmitteln aus den drei Restaurants auf dem Gelände im gesamten Park erlaubt, weswegen diese Erklärung nicht akzeptiert wurde.

Die Verbraucherschutzbehörde hat das Verbot im Hidropark als schwerwiegende Straftat eingestuft. Der Wasserpark kann allerdings noch gegen das Bußgeld Einspruch einlegen. Félix Alonso argumentiert, dass dieses Verhalten in einer Zeit, in der Familien aufgrund des starken Preisanstiegs mit finanziellen Problemen zu kämpfen haben, besonders verwerflich sei. Schließlich sei das Essen in den Restaurants im Wasserpark deutlich teurer als mitgebrachtes Essen.

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