Die Playa de Palma erwacht schon weitaus früher als in vorherigen Jahren aus dem Winterschlaf. Wie der Vorsitzende des Hoteliersverbands des berühmten Strandabschnitts, Pedro Marín, am Donnerstag (1.2.) bei einer Pressekonferenz erklärte, werden im Februar 29 Hotels in die Saison gehen. Das seien rund 10.000 Gästebetten, die bereits mehrere Wochen vor Ostern zur Verfügung stehen.
Zusammengerechnet mit den Gästehäusern, die im Winter nicht geschlossen haben, dürften damit Ende des Monats schon 47 Prozent der Hotels geöffnet haben. "Es ist eine tolle Nachricht", erklärte Marín. "Die frühen Hoteleröffnungen deuten darauf hin, dass wir eine rege Urlaubssaison haben werden, was sich auch positiv auf den Arbeitsmarkt auswirken wird."
Der Verbandschef drückte die Hoffnung aus, dass in diesem Jahr sogar die schon sehr guten Zahlen von 2023 übertroffen werden könnten, insbesondere was die Ausgaben der Urlauber angeht. "Dafür ist es aber notwendig, einen zivilisierten und verantwortungsvollen Tourismus zu fördern." Dazu gehöre es auch, dass ausreichend in die Weiterentwicklung der Zone investiert wird. Zentral dafür seien drei Faktoren: Sicherheit, Sauberkeit und eine intakte Infrastruktur.
Auch die Fehm zeigt sich optimistisch
Auch die Chefin des mallorquinischen Hoteliersverbands Fehm, Maria Frontera, zeigte sich kürzlich zuversichtlich, dass die Saison auf Mallorca in diesem Jahr früh beginnen könnte. Auf der Tourismusmesse Fitur in Madrid kündigte sie Ende Januar an, dass bereits Ende März rund 70 Prozent der Gästehäuser geöffnet haben dürften.
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Ein Faktor dabei sei sicherlich, dass Ostern in diesem Jahr besonders früh sei. Zum anderen hätten die Hoteliers berechtigte Gründe zur Annahme, dass es zwischen Ostern und dem Beginn der Sommermonate keine nennenswerten Einbrüche bei den Buchungen geben werde. Die Verbandsvorsitzende forderte die Behörden auf, unter anderem mit ausreichendem öffentlichen Nahverkehr dafür zu sorgen, dass der frühe Beginn der Urlaubersaison unterstützt wird.