Der britische Filmregisseur Guy Hamilton ist am Mittwochabend (20.4.) im Alter von 93 Jahren im Krankenhaus Miramar in Palma gestorben. Durch seine vier James-Bond-Verfilmungen hatte er Kultstatus erlangt. Hamilton lebte bereits seit einigen Jahren zurückgezogen auf Mallorca.

Zwischen 1950 und 1980 drehte der Brite 22 Filme. Seinen Einstand in der Bond-Saga feierte er 1964 mit dem Klassiker und Kassenschlager "Goldfinger" mit Sean Connery. Sieben Jahre später folgte "Diamantenfieber", bei dem Connery seinen letzten Auftritt als "007" hatte. Bei "Leben und sterben lassen" (1973) und "Der Mann mit dem goldenen Colt" (1974) übernahm Roger Moore die Hauptrolle.

Von Moore kam auch eine der ersten öffentlichen Reaktionen im sozialen Netzwerk Twitter: "Unglaublich, unglaublich betrübt zu hören, dass der wunderbare Regisseur Guy Hamilton zum großen Schneideraum im Himmel gegangen ist", schrieb der 88-jährige Moore.

Der 1922 in der französischen Hauptstadt Paris geborene Brite drehte auch andere bekannte Filme, darunter "Finale in Berlin" (1966) mit Michael Caine und Paul Hubschmid sowie Agatha-Christie-Adaptionen. /zim