Brücke von Porto Cristo: Abriss wird Stromverbindung kappen
Rund 2.000 Anwohner könnten nach dem Abriss Ende September erst einmal im Dunkeln sitzen
Etwa 2.000 Einwohner von Porto Cristo müssen damit rechnen, nach dem gerichtlich angeordneten Abriss der umstrittenen Brücke zunächst einmel ohne Strom zu bleiben. Über die Brücke führten im übrigen auch Gas- und Wasserleitungen, sagte Llorenç Bosch, Sprecher der zuständigen Gemeinde Manacor, am Mittwoch (20.7.). Die Umleitung dieser Verbindungen werde sich als schwierig gestalten.
Das Oberste Gericht der Balearen hatte vor kurzem den 26. September als Termin für den Beginn der Abrissarbeiten in dem Küstenort im Osten von Mallorca genannt. Bis dahin können Autos die Brücke befahren.
Die Brücke wurde im Jahr 2004 eröffnet und kostete mehr als 1,1 Millionen Euro. Anlieger klagten jedoch, weil sie ihre Privatsphäre als beeinträchtigt ansahen - die Brücke führt direkt an der Fassade ihrer Häuser entlang. Außerdem bemängelten sie einen unzulässigen Eingriff in die Landschaft. Gerichte gaben ihnen Recht und verfügten Entschädigungen. Der Abriss der Brücke soll rund eine Million Euro kosten.
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