Betrugsvorwürfe: "Mallorca-Prinz" aus Untersuchungshaft entlassen
Die für den Österreicher geforderte Kaution war zuvor auf 10.000 Euro herabgesetzt worden
Der als "Mallorca-Prinz" bekannt gewordene Österreicher, dem Betrug in Millionen-Höhe vorgeworfen wird, ist am Sonntag (23.12.) gegen Kaution aus der Untersuchungshaft auf Mallorca entlassen worden. Der Richter hatte zuvor den Antrag des Anwalts angenommen, die geforderte Kaution von 60.000 Euro auf 10.000 Euro zu senken.
Der Anwalt hatte argumentiert, dass alle Bankkonten seines Mandanten auf richterliche Anordnung hin eingefroren worden seien. Der Österreicher wurde zudem am Freitag gerichtsmedizinisch untersucht, nachdem sein Anwalt auf den sich verschlechternden Gesundheitszustand des 57-Jährigen verwiesen hatte. Er leide unter Diabetes und Ekzemen an den Fußsohlen.
Die Lebensgefährtin des Österreichers war bereits am Montag (10.12.) aus der Untersuchungshaft entlassen worden. Das glamouröse Paar war im März wegen Verdacht auf Betrug in Millionenhöhe in Palma verhaftet worden. Unter den Geschädigten sind auch zahlreiche deutsche Insel-Residenten. Ermittelt wird wegen Verdacht auf Betrug mit einem Schneeballsystem in Höhe von bis zu 9 Millionen Euro.
Mehr dazu im Ressort Aktuelles
-
Wie private Naturschutzgebiete zum Erhalt der Tramuntana beitragen
-
Menschen mit Behinderung sollen auf Mallorca für Jobs im Tourismus ausgebildet werden
-
Mallorca räumt Jackpot und dritten Preis der Dreikönigslotterie "El niño" ab
-
Aufmärsche geplant: Mallorca und die Welt begehen Internationalen Tag gegen Gewalt an Frauen