Königsyacht soll mit neuem Namen in sechs Monaten verkauft werden
Die ehemalige "Fortuna", die Juan Carlos im vergangenen Jahr zurückgab, wird bis zum Besitzerwechsel in Port Adriano ankern
Die ehemalige Königsyacht "Fortuna" auf Mallorca soll unter neuem Namen innerhalb von sechs Monaten verkauft werden. Das hat der Schatzmeister der Stiftung Fundatur, Gabriel Barceló, angekündigt. Das Schiff, das inzwischen "Foners" heißt, wurde am Donnerstag (27.3.) in Porto Pí zu Wasser gelassen und am Freitag nach Port Adriano gebracht. Dort soll die Yacht verbleiben, bis der Verkauf abgewickelt ist. Offiziell ist von zwei Interessenten die Rede, nach Informationen der MZ-Schwesterzeitung "Diario de Mallorca" interessieren sich Investoren aus Saudi-Arabien, Chile und Monaco für das Schiff.
König Juan Carlos hatte aus Spargründen auf die "Fortuna" verzichtet. Die 41 Meter lange Yacht war ein Präsent als Dank für die "Treue", die der spanische Monarch Mallorca über Jahre hinweg entgegengebracht hatte. So verbringt die Königsfamilie traditionell ihre Sommerfrische auf Mallorca. Gestiftet wurde die Yacht von Tourismuskonzernen wie Sol Meliá, Barceló, Globalia sowie Sparkassen. Der Kaufpreis entsprach damals einer Summe von 18 Millionen Euro.
In Port Adriano soll die "Foners" zwar in einem nicht für die Öffentlichkeit zugänglichen Gebiet ankern, sie werde aber vom Shopping- und Restaurant-Bereich aus zu sehen sein, heißt es in der Hafenverwaltung.
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