Die Königsyacht "Fortuna" geht zurück an die Unternehmer auf Mallorca, die diese Juan Carlos im Jahr 2000 geschenkt hatten. Das teilte die Verwaltungsbehörde für das staatliche spanische Eigentum "Patrimonio Nacional" am Donnerstag (20.6.) mit. Die balearische Tourismusstiftung "Fundatur" äußerte ihrerseits, das Schiff verkaufen zu wollen und den Erlös sozialen Zwecken zuzuführen. Der Monarch hatte aus Spargründen auf die "Fortuna" verzichtet. Zwischenzeitlich war spekuliert worden, ob es anderweitig eingesetzt werden soll, da es ja ein Geschenk war.

Die 41 Meter lange "Fortuna" war ein Präsent als Dank für die "Treue", die der spanische König Mallorca über Jahre hinweg entgegengebracht hatte. So verbringt die Königsfamilie traditionell ihre Sommerfrische auf Mallorca. Gestiftet wurde die Yacht von verschiedenen Tourismuskonzernen wie Sol Meliá, Barceló, Globalia sowie Sparkassen. Der Kaufpreis entsprach damals einer Summe von 18 Millionen Euro. Die Yacht war Ersatz für ein früheres Boot des Monarchen, das ihm der saudische König Fahd geschenkt hatte.

Der König war zuletzt im August 2012 an Bord der Yacht gewesen, danach machten ihm gesundheitliche Probleme zu schaffen. Auch Michelle Obama und ihre Tochter Sasha waren schon an Bord der "Fortuna" gereist.