Bei Palmas Kongresspalast drohen 18 Millionen Euro Mehrkosten
Grund sind die Unterbrechung der Bauarbeiten, Bauschäden und Forderungen des Architekten
Der Bau des Kongresspalasts in Palma de Mallorca verteuert sich voraussichtlich um 18 Millionen Euro, die zu den für den Bau veranschlagten 110 Millionen dazukommen. Das hat der Vorsitzende des zuständigen Konsortiums, Andreu Garau, am Donnerstag (18.9.) erklärt.
So fordert die Baufirma Acciona insgesamt 15,4 Millionen Euro wegen der zweijährigen Unterbrechung der Bauarbeiten. Hinzu kommen 1,6 Millionen Euro wegen aufgetretener struktureller Schäden sowie 600.000 Euro, die der Architekt wegen zusätzlicher Kosten vom Konsortium fordert. Man prüfe derzeit, inwieweit man den Forderungen nachkomme, so Garau.
Sollten die Bauarbeiten ursprünglich 2,5 Jahre dauern, werden es wohl letztendlich sieben Jahre sein. Die Arbeiten waren vor kurzem wieder aufgenommen worden. Derzeit seien 90 Arbeiter zu Gange, im Oktober sollen es wieder rund 200 sein. Falls es zu keinen weiteren Problemen komme, würden die Bauarbeiten in elf Monaten abgeschlossen.
Das Projekt des Kongresspalastes hat sich immer wieder verzögert, zuletzt konnte das zuständige Konsortium die Baufirma Acciona nicht bezahlen.
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