Landwirtschaft auf Mallorca zieht nach Hagel Bilanz
Örtlich wurden Mandelbäume, Weinreben oder Gemüseanpflanzungen in Mitleidenschaft gezogen
Das Hagel-Unwetter vom vergangenen Freitag (4.9.) hat der Landwirtschaft auf Mallorca zwar zugesetzt, aber keine großen Schäden verursacht. Örtlich wurden 10 bis 20 Prozent der Anpflanzungen geschädigt, wobei es sich vor allem um Mandeln und Gemüse wie Paprika handelt. Betroffen war etwa eine Mandel-Anpflanzung an der alten Landstraße nach Sineu im Gemeindegebiet von Marratxí, wie Experten des balearischen Landwirtschaftsministeriums bei einer Ortsbegehung am Donnerstag feststellten.
In Algaida und Manacor wurden auch Weinreben in Mitleidenschaft gezogen, die Hauptanbaugebiete von Santa María und Binissalem blieben dagegen von Hagelschäden völlig verschont. Die Kartoffeln in der Region Sa Pobla wurden ebenfalls nicht beschädigt, Agrarexperten befürchten jedoch, dass die anhaltende hohe Luftfeuchtigkeit dazu führen könnte, dass die Samen in der Erde verfaulen.
Bei dem Unwetter selten auf Mallorca gesehener Heftigkeit waren örtlich 124 Liter Wasser pro Quadratmeter niedergegangen. /it
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