Palma de Mallorca prüft Verschärfung der Verordnung gegen Trinkgelage
Überlegt wird unter anderem ein Verbot der Happy Hour
Die Stadtverwaltung von Palma de Mallorca will die derzeit gültige Verordnung gegen Trinkgelage verschärfen. Geplant sei, eine Serie von Bestimmungen einzufügen, um effektiver gegen den Sauftourismus vorzugehen, berichtet die MZ-Schwesterzeitung "Diario de Mallorca". Demnach will sich die Sicherheitsdezernentin Angélica Pastor in den kommenden Wochen mit Vertretern von Opposition, Anwohnern und Hoteliers treffen, um einen Konsens zu erzielen.
Die Verordnung von 2010 sieht vor, sogenannte Interventionszonen festzulegen, in denen Alkoholkonsum auf offener Straße verboten ist. Eine solche Interventionszone ist neben dem Paseo Marítimo in Palma de Mallorca auch die Playa de Palma. Untersagt ist hier nicht nur der Alkoholkonsum auf offener Straße, sondern auch der Verkauf von alkoholischen Getränken zwischen Mitternacht und acht Uhr morgens in Geschäften, Automaten sowie durch fliegende Händler.
Überlegt wird nun, weitere Auflagen für sogenannte touristische Einflussgebiete wie die Playa de Palma zu erlassen. Spielt diese Definition bislang vor allem eine Rolle für die Festlegung von Ladenöffnungszeiten - in diesen Gebieten dürfen große Läden auch sonntags öffnen -, soll sie nun auch in die Verordnung gegen Trinkgelage aufgenommen werden. Konkret verboten werden könnten Angebote der Happy Hour wie zwei Getränke zum Preis von einem. Auch über eine Heraufsetzung der Geldbußen wird debattiert. /ff
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