Der Naturpark s'Albufera wird deutlich vergrößert
Die balearische Ministerpräsidentin Armengol kündigt bei einer Ortsbegehung am Samstag (17.2.) zum 30-jährigen Bestehen auch den Bau einer neuen Lagune an, die das Eindringen von Fäkalwasser verhindern soll
Die Regierung der Balearen vergrößert den im Norden von Mallorca gelegenen Naturpark s'Albufera um 418 Hektar. Das teilte Ministerpräsidentin Francina Armengol (Sozialisten) am Samstag (17.2.) bei einer Ortsbegehung zu dessen 30-jährigen Bestehen in Begleitung mehrerer Landesminister mit. Das Feuchtgebiet ist bislang noch 1.648 Hektar groß. Künftig wird auch die Finca Son Bosc, wo ein Golfplatz entstehen sollte, zu dem geschützten Gebiet gehören. Auch weiteres Schilfland kommt dazu.
Um zu verhindern, dass Fäkalgewässer der Kläranlage von Sa Pobla - wie bereits mehrfach geschehen - in die Kanäle des von unzähligen Vögeln bevölkerten Areals gelangen, soll eine Begrenzungslagune angelegt werden. Außerdem glaubt die Landesregierung an die baldige Konstruktion einer von der Zentralregierung in Madrid bereits 2010 zugesagten Groß-Kläranlage in Can Picafort, für die 14 Millionen Euro investiert werden sollen.
Hintergrund: Hilferuf aus dem ältesten Naturschutzgebiet von Mallorca
Von den knapp 120.000 Besuchern des Naturparks s'Albufera im Jahr sind rund 75 Prozent Ausländer, die meisten davon Deutsche. /it
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