Kokain-Mafia auf Mallorca aufgeflogen
Die Nationalpolizei nahm zwölf Personen fest. Sie sollen die Droge von Kolumbien aus im großen Stil auf die Insel geschmuggelt haben
Die Nationalpolizei hat auf Mallorca eine Bande auffliegen lassen, die im großen Stil Kokain auf der Insel verkauft haben soll. Bei der Operation "Chocable" beschlagnahmten die Beamten 2,6 Kilo des Rauschgifts, das vom Flughafen in Madrid aus nach Mallorca gelangen sollte. Zwölf Verdächtige wurden festgenommen.
Wie es in einer Pressemitteilung vim Montag (23.7.) heißt, waren die Gruppenmitglieder vor allem auf der Route Palma-Manacor aktiv. Bereits im November wurden die Ermittler auf sie aufmerksam - bei einer Routinekontrolle, in die der Anführer des Clans geraten war. Von da an suchten die Experten gezielt nach den Ursprüngen der Drogen. Wie sich herausstellte, setzten die Drogenhändler vor allem auf Menschen, die das Kokain in Plastikverpackungen schluckten und so durch die Kontrollen der Flughäfen schmuggelten. In der Regel kam der Stoff von Kolumbien nach Madrid und dann weiter nach Palma de Mallorca. Der Sitz der Bande war in Manacor, aber auch in der Balearen-Hauptstadt verkauften die Handlanger.
Vier der zwölf Festgenommenen müssen direkt hinter Gitter, da sie zahlreiche Vorstrafen haben. Die Nationalpolizei geht davon aus, dass noch mehr Pesonen für den Vertrieb mitverantwortlich sind. /somo
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