Piratenschlacht: Pollença stürzt sich in den Fiesta-Taumel
Einmal im Jahr spielt der Ort einen Piratenüberfall aus dem Jahr 1550 nach. So bunt ging es dieses Jahr her
Zu tausenden und mit buntem Trubel haben die Bewohner und Besucher von Pollença am Donnerstag (2.8.) ihr Piratenspektakel gefeiert. Die weiß gekleideten Christen lieferten sich wie gewohnt eine feucht-fröhliche und spektakuläre Schlacht gegen die farbenprächtig verkleideten Mauren. So erinnert sich das Mallorca-Dorf alljährlich an einen Überfall muslimischer Piraten im Jahr 1550, den die Dorfbewohner schließlich abwehren konnten.
Hintergrund zur Fiesta: Der Superheld von Pollença
Unter das Heer der Piraten mischte sich dieses Jahr der Bürgermeister der Stadt, Miquel Àngel March. Bei den Schlachten, die ähnich auch in anderen Orten gefeiert werden, geht es regelmäßig wild zu. In den vergangenen Jahren bemühten sich die Gemeinden, den Konsum von Alkohol einzuschränken, übermäßiges Gedränge zu verhindern und den Einsatz von Schwarzpulver zu regulieren. Ein tragischer Unfall bei den Fiestas in Sóller im Mai 2018 trug ebenfalls dazu bei, mehr Vorsicht walten zu lassen. /tg
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