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Umweltschützer fordern Bauverbot für das Gebiet Son Mossènyer

Den Aktivisten von Terraferida geht das geplante Bauverbot für das Filetstück in Valldemossa nicht schnell genug voran

Umweltschützer fordern Bauverbot für das Gebiet Son MossènyerFoto: Terraferia

Das 3,4 Hektar große Waldstück Son Mossènyer in Valldemossa weckt Begehrlichkeiten. Denn nicht nur grenzt es an die Kartause des Tramuntanadorfes, es ist als bebaubaren Land klassifiziert. Das soll sich nach Willen der Gemeinde ändern. Am Montag (13.8.) will die Gemeinde ein Bebauungsverbot verabschieden.

So weit so gut. Doch die Umweltschützer von Terraferida schlagen trotzdem Alarm. Laut des Verbandes versuchen einflussreiche Spekulanten, den Plan der Gemeinde zu torpedieren. Dann könnte Son Mossènyer zu einem zweiten "Petit Deià" werden, der Siedlung für Millionäre in der anderen Touristenhochburg der Tramuntana, fürchtet Terraferida. Die Vereinigung appelliert an den Inselrat, ein endgültiges Bauverbot durchsetzen, was im Fall Deià nicht passiert ist.

Insgesamt könnten nach Ansicht der Umweltschützer auf dem Gelände bis zu 35 Luxushäuser auf dem Gelände entstehen. Immerhin räumen Terraferida in einer Pressemitteilung ein, dass auch die Eigentümerfamilie von rund zwei Dritteln des Geländes bisher keine Absichten der Bebauung oder des Verkaufs gezeigt hat.

Im Rathaus Valldemossa war am Dienstagnachmittag (7.8.) niemand für eine Stellungnahme zu erreichen. /pss

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