Taxi, Uber, Cabify: Das sind die geplanten Auflagen auf Mallorca
Die Landesregierung will Konflikte wie in Madrid und Barcelona verhindern
Die Taxifahrer auf Mallorca sollen nur eingeschränkt Konkurrenz durch Uber und Cabify bekommen. Das sieht ein Gesetz vor, dessen Inhalt die balearische Landesregierung derzeit mit der Lobby der Taxifahrer verhandelt. So müssen Fahrzeuge von Uber und Cabify über eine Agentur und mit einer Stunde Vorlauf beauftragt werden. Zudem ist geplant, eine offizielle Taxi-App im Zuge einer öffentlichen Ausschreibung aufzulegen. Im Gegenzug akzeptieren die Taxifahrer, dass während der Sommersaison mehr Uber- und Cabify-Lizenzen herausgegeben werden.
Während die Taxifahrer auf Mallorca noch ohne die ungeliebte Konkurrenz aktiv sind, schwelen derzeit in Barcelona und Madrid schwere Konflikte. In der spanischen Hauptstadt sind die Fahrer seit über einer Woche im Streik, um schärfere Auflagen für die "unlautere Konkurrenz" zu erwirken.
Solche Zustände sollen auf Mallorca verhindert werden - geplant sind weitgehende Auflagen. Eine weitere geplante Vorschrift sieht vor, dass Uber- und Cabify-Fahrer eine kommunale Lizenz benötigen, wenn sie ihre Dienste innerhalb des Stadtgebiets anbieten. Das Gesetz soll noch vor Ende der Legislaturperiode im Mai dieses Jahres verabschiedet werden. /ff
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