Sechs Flüchtlinge ertrinken auf Überfahrt zu den Balearen
Eine Gruppe MIgranten startete die Flucht am Dienstag an der algerischen Küste in mehreren Booten. Sechs Leichen wurden bei Dellys angespült. Sieben weitere Menschen werden vermisst
Mindestens sechs Menschen sind am Dienstagabend (18.9.) im Mittelmeer ums Leben gekommen, als sie versuchten, per Boot von der algerischen Küste zu den Balearen-Inseln Mallorca, Ibiza oder Formentera zu fliehen. Weitere sieben Personen werden vermisst. Darüber berichtet die MZ-Schwesterzeitung "Diario de Mallorca" nach Informationen des algerischen Portals www.algeri1.com.
Am Mittwoch waren insgesamt mehr als 60 Migranten in sechs Booten an den Küsten der Balearen-Inseln Mallorca, Ibiza und Formentera angekommen. Anscheinend waren die Flüchtlinge am Dienstag als Gruppe mit mehreren Booten von einem Hafen in Algerien gestartet. Unklar ist, wie viele Menschen dabei ums Leben kamen. Laut www.algeri1.com wurden in der Nähe des algerischen Küstenortes Dellys sechs Leichen angespült. "Weitere sieben Personen dieses gemeinsam gestarteten Versuchs illegaler Immigration werden vermisst", berichtet das algerische Portal. /tg
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