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Sorge um die Strände an der Ostküste von Mallorca

Es wird derzeit auf Hochtouren daran gearbeitet, die massiven Schäden durch das Sturmtief Gloria rechtzeitig vor Saisonbeginn zu beseitigen. So sieht es derzeit aus

Mitgenommene Strände in s'Illot und Sa Coma

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Nahezu an der gesamten Ostküste von Mallorca hat Sturmtief Gloria am 20. und 21. Januar die Strände in Mitleidenschaft gezogen und Sand abgetragen. Die betroffenen Küstengemeinden Capdepera, Son Servera, Sant Llorenç, Santanyí und Felanitx haben die Schäden mit mehr als zehn Millionen Euro beziffert, eine Summe, die nun ­Madrid zahlen soll.

In den Rathäusern wird gerechnet und organisiert, aber auch debattiert. Denn geht es kurzfristig um Reparatur- und Reinigungsarbeiten sowie mittelfristig um die Regenerierung der Strände, drängt sich langfristig die Frage auf, wie mit den Folgen des ­Klimawandels umzugehen ist, der immer heftigere Unwetter verspricht. Man könne ja nicht ständig die Strände aufschütten. Geografen fordern gar, über einen Rückbau der Infrastruktur an der Küste und die Renaturierung der Strände nachzudenken.

s'Illot und Sa Coma

Am Strand von s'Illot und Sa Coma fehlt mehr als die Hälfte des Sands. Bis Ostern dürfte es knapp werden mit der Regenerierung, aber spätestens zur Hauptsaison soll der Strand wieder in etwa so aussehen wie in den Urlaubsprospekten:

Mitgenommene Strände in s'Illot und Sa Coma

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Cala Mondragó

Die Strände S'Amarador und Sa Font d'en Alís in der Cala Mondragó sind viel besuchte touristische Aushängeschilder. Da sie aber in einem Naturschutzgebiet liegen, muss das Rathaus alle Interventionen nicht nur mit der Küstenbehörde, sondern auch mit der Parkleitung absprechen. Ein Teil des Sands ist weg, Gloria hat in großen Mengen Steine sowie Pflanzenreste angeschwemmt:

Cala Mondragó - wo ist der Traumstrand?

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Badebuchten in Santanyí

An den kleinen Buchten der Gemeinde Santanyí wie der Caló de Sa Torre ist viel Sand verschwunden, weit und breit nur totes Poseidongras. Ähnlich das Bild am Caló dels Homes Morts in Portopetro, wo ein Teil der Abgrenzungsmauer zum Strand zerstört ist, Pflanzenreste bedecken die Minibucht. Auch die nahe Platja de la Barca Trencada wirkt jetzt eher wie ein Steinstrand, die Seegrasschicht ist gut 40 Zentimeter dicht:

So sieht es derzeit in den Buchten von Santanyí aus

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