Zu sexistisch: Erste deutsche Stadt verbietet den Ballermann-Hit "Layla" auf Volksfest
Das Lied von DJ Robin und Schürze ist der Überraschungshit des Sommers und führt derzeit die deutschen Charts an
Es ist aktuell die Nummer Eins in den deutschen Charts und am Ballermann der Überraschungshit des Sommers: "Layla" von DJ Robin und Schürze ist derzeit überall zu hören. Nun, fast: Denn die Stadt Würzburg hat Medienberichten zufolge nun den Song auf dem Kiliani-Volksfest verboten. "Es wird sichergestellt, dass das Lied künftig nicht mehr gespielt wird", zitiert die "Mainpost" einen Sprecher der Stadt.
Hintergrund sei der sexistische Text des Liedes. In dem Song heißt es unter anderem: "Ich hab 'nen Puff und meine Puffmama heißt Layla. Sie ist schöner, jünger, geiler".
Eklat bei der Jungen Union
Dass so ein Song außerhalb des Ballermann-Kosmos auch problematisch sein kann, musste schon jüngst die "Junge Union" in Hessen erfahren. Von deren Landestagung in Kassel tauchte im Netz ein Video auf, in dem die Jungpolitiker zu "Layla" klatschend auf der Bühne stehen. Sophie Frühwald von der SPD etwa warf der Jungen Union auf Twitter vor, "blanken Sexismus zur Schau zu stellen". Geschmäcker seien unterschiedlich, antwortete die Junge Union auf Anfrage des "Spiegel".
Es ist aktuell nicht der einzige Ballermann-Hit in den deutschen Single-Charts: Auch Julian Sommer ist mit "Dicht im Flieger" bereits seit ein paar Wochen in der Liste vertreten, rangiert aktuell auf Platz 8 der Single-Charts. /pss/dj
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