Welche Auswirkungen der Pilotenstreik bei Eurowings am Donnerstag auf die Mallorca-Flüge haben wird
Am Donnerstag (6.10.) wollen die Piloten der Vereinigung Cockpit 24 Stunden lang die Arbeit niederlegen
Es droht Ungemach in den Herbstferien: Die Pilotengewerkschaft Vereinigung Cockpit (VC) hat ihre Mitglieder bei Eurowings Deutschland für Donnerstag (6.10.) ab 0 Uhr 24 Stunden lang zu einem Streik aufgerufen. Dadurch könnte es zu zahlreichen Flugausfällen kommen, die auch Mallorca betreffen könnten.
Ein Sprecher der Airline erklärte gegenüber der MZ: "Der Streik betrifft Eurowings Deutschland, aber nicht Eurowings Europe." Da Eurowings Deutschland aber auch Verbindungen nach Mallorca bediene, könne es hier zu Verzögerungen oder Ausfällen kommen. "Derzeit arbeiten wir noch daran, den Flugplan zusammenzustellen", so der Sprecher. Man versuche etwa, auf andere Partner der Lufthansa-Gruppe zurückzugreifen, um die Auswirkungen möglichst gering zu halten.
Diese 40 Mallorca-Flüge fallen wegen des Eurowings-Streiks am Donnerstag aus
Am Mittwochnachmittag erfahren die Passagiere mehr
Ab dem frühen Mittwochnachmittag können die Passagiere, die für Donnerstag einen Flug gebucht haben, dann nachschauen, ob ihr Flieger startet oder nicht. Eurowings geht derzeit davon aus, dass sowohl die Deutschland- als auch die Europe-Sparte rund die Hälfte der vorgesehenen Verbindungen anbieten kann. Alle Passagiere, die von den Ausfällen betroffen sind, werden laut Website des Unternehmens übrigens noch am Mittwoch über alternative Flugmöglichkeiten informiert.
Eurowings-Pilotenstreik: Hier können sich Mallorca-Urlauber über ihre Rechte informieren
Aber: Da Mallorca für Eurowings eine wichtige Basis mit vielen Flugzeugen ist, könnten die Passagiere auf der Insel verschont bleiben, da die Flüge, die von hier aus starten, vom Streik nicht betroffen sind.
Übrigens: Dass der Streik auch in den Tagen darauf zu Problemen führen könne, sei derzeit unwahrscheinlich, so der Sprecher.
Darum geht es bei dem Streik
Bei dem Streik der Piloten geht es um die Einführung eines neuen Manteltarifvertrags. Darin soll unter anderem die Entlastung der Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen durch die Reduzierung der maximalen Flugdienstzeiten sowie die Erhöhung der Ruhezeiten geregelt werden. Am Dienstag hatte die Gewerkschaft bekannt gegeben, dass die Verhandlungen gescheitert waren.
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