Schicke Umgebung, interessante Menschen – viele junge Leute träumen von einer Karriere als Superstar. Die meisten im Bereich Gesang, Modeln und Schauspiel. Inzwischen gibt es aber auch längst Stars in der Gastronomie. Marc Fosh ist einer davon. Mit seinen Restaurants hat es der ehemalige Sternekoch des Read´s in Santa Maria und MZ-­Gastroautor geschafft, der Krise nicht nur die Stirn zu bieten. Sondern sie mit guten Ideen zu überwinden. Und sogar zu expandieren. Nach „Simply Fosh" eröffnete er im Mai 2010 die "Tasca de Blanquerna", in Kürze folgt ein Restaurant im Bistro-Stil, das „Misa". Für alle Restaurants sucht die Fosh-Group jetzt, wie bereits im Dezember in der MZ angekün­digt, personelle Verstärkung. Stellen sind in folgenden Bereichen zu besetzen: Chefs de Partie (Postenchefs), Commis de Cuisine (Jungköche), Sous-Chefs (zweiter Küchenchef) und Pâtissiers (Konditoren) mit abgeschlossener Berufsausbildung und Erfahrung in der gehobenen Gastronomie. Alle Nationalitäten sind willkommen: „Wir suchen charakterstarke Menschen." Nils Egtermeyer (27) selbst weiß am besten, worauf es in diesen Berufen ankommt. Innerhalb von fünf Jahren gelang ihm an der Seite von Marc Fosh der Aufstieg vom Chef de Partie zum Küchenchef. Seit April 2009 leitet er das „Simply Fosh".

Egtermeyer wusste schon mit 13 Jahren, dass er Koch werden wollte: „Ich lebte zu der Zeit auf Mallorca. Die Sommerferien fand ich sehr lang. Und fing an, für meinen Vater und mich zu kochen und im Hotel Valparaíso in der Küche zu arbeiten. Natürlich ohne Bezahlung." Sein Ziel, es nach ganz oben zu schaffen, verfolgte er mit Ehrgeiz, Disziplin und Zielstrebigkeit – Eigenschaften, die der Nachwuchs der Branche haben sollte. Die Härten der Gastro-Berufe, etwa die langen Arbeitszeiten, sind bekannt. Aber was sind die Highlights? „Dass man in diesem Beruf auf der ganzen Welt arbeiten kann und in einem tollen Ambiente, zumindest wenn man in der Spitzengastronomie in internationalen Teams tätig ist." Besonders bei der Fosh-Gruppe sei dabei, dass „ganz neue Dinge" ausprobiert würden. „Wir wollen allerhöchste kulinarische Ansprüche erfüllen, ohne steif und verstaubt zu sein." Auch die Begegnungen mit interessanten und prominenten Gästen schätzt Egtermeyer. Man sei viel draußen, bespreche Wünsche mit ihnen. Außerdem gebe es direktes Feed-back: „Wenn etwa ein Abend extrem hektisch war, weil plötzlich 30 Gäste erschienen sind, man alles gegeben hat, ist es toll, nach Mitternacht ein dickes Lob zu bekommen, das man direkt ans Team weitergeben kann."

Nach verschiedenen Stationen in der Spitzengastronomie in Deutschland und auf der Insel genießt Egtermeyer es, im Stadt­zentrum zu arbeiten: „Mittendrin im Geschehen, nach der Arbeit kann man noch auf ein Glas ausgehen." Und wie hat er selbst es geschafft, so jung so erfolgreich zu sein? „Natürlich braucht man jemanden, der einen fördert. Marc hat an mich geglaubt." Nicht unwichtig für Nachwuchs, einen „coolen" Chef zu haben, der Visionen hat. Davor lagen allerdings harte Jahre: „Ich musste jeden Tag mein Können unter Beweis stellen, ­Ellenbogen zeigen und oft auf Freizeit verzichten, um mich weiterzubilden." Es hat sich gelohnt. Denn die Karrierechancen in der Gastronomie sind gut: „Die neuen Restaurants sind auch ein Anreiz für unser Team. Es gibt immer wieder neue Herausforderungen und viel Abwechslung." Wer sich für einen Job bei der Fosh-Group interessiert, kann sich bewerben unter info@simply-fosh.com. Rückfragen unter Tel.: 971-72 01 14. Die MZ wird den Auswahlprozess begleiten.