Mary Lambourne - Marinero en tierra

Mary Lambourne ist als Tochter eines Briten und einer Kanarin auf Mallorca aufgewachsen. In ihrem spanischsprachigen Debütalbum „Marinero en tierra" (Seemann zu Land) vertont die 36-jährige Sängerin Gedichte von Rafael Alberti (1902-1999) und verbindet dabei Jazz, Bossa nova, Flamenco und mediterrane Klänge zu 14 bemerkenswerten Eigenkompositionen. So kann das Mittelmeer klingen, wenn es zu Musik wird.

Glissando Big Band - Progression

Mallorcas einzige Big Band widmet ihr aktuelles Album dem Andenken an den spanischen Jazz-Saxofonisten und -Violinisten Salvador Font, bekannt als „El Mantequilla". Das Ensemble verwandelt die geschmeidigen Jazz-Kompositionen von Font, der lange auf Mallorca lebte, in straff arrangierte Big-Band-Stücke. Energiegeladene Percussion trifft auf sorgsam ausgetüftelte Solos, die nie mehr Raum einfordern, als es den Songs guttut.

F/E/A - Vèrtebra

Vèrtebra by F/E/A

Forces Elèctriques d'Andorra - kurz F/E/A - ist eine Art Supergroup des mallorquinischen Underground. Ihre Mitglieder sind in den wichtigsten Bands der Insel vertreten, von Hip-Hop bis Sludge Metal. Auf ihrem vierten Album präsentiert die Band atmosphärischen, von elektronischen Effekten umspielten, instrumentalen Rock, der auch in härtere Bereiche eintaucht. Um dann, wie aus dem Nichts, fast liebliche Töne anzustimmen.

Voicello - Voicello

Der Name ist Programm: Das Duo Voicello besteht aus dem Cellisten Gabriel Fiol und der Sopranistin Carme Garí. Das Paar vertont auf seinem ersten Album klassische Arien wie Händels „Lascia ch'io pianga", Evergreens wieGershwins „Summertime" und mallorquinische Lieder wie „El cant dels ocells". Begleitet werden die beiden vom Pianisten Miquel Brunet, dem Flötisten Tomeu Estaràs und dem Schlagzeuger Miquel Marquès.

Da Souza - Futbol d'avantguarda

Ein wunderschönes Pop-Album, das in seinen besten Momenten wie eine moderne Version von „Revolver" von den Beatles wirkt. Da Souza ist eine der aufstrebenden jungen Bands aus Mallorca. Live leider weitgehend blutleer, zeigt die Band auf dem Album ihr Talent für Songwriting und Arrangement. Und zwischen den katalanischsprachigen Liedern findet sich auch das recht absurde, deutschsprachige „Willkommen auf Mallorca".