Das komische Opern-Intermezzo „La serva padrona“ (Die Magd als Herrin) von G. B. Pergolesi ist auch nach 300 Jahren noch lustig: Die Magd Serpina hat es satt, für ihren Herrn Uberto zu arbeiten. Ihr Plan: Der alte Junggeselle soll sie heiraten.

In der Inszenierung, die am 23. und 24. Juli im Teatre Principal in Palma zu sehen ist (Eintritt: ab 10 Euro, Karten: teatreprincipal.koobin.com), bekommt das Spektakel eine aktuelle und feministische Ebene hinzu, indem es auf die ungleiche Verteilung der Hausarbeit anspielt.

Übrigens ist es ziemlich wahrscheinlich, dass die Aufführung den Geschmack deutscher Zuschauer trifft: Die Regisseurin Ana Cuéllar und die Bühnen- und Kostümbildnerin Elionor Sintes haben in Berlin studiert und das Publikum dort bereits mit ihrer gemeinsamen Produktion „Die verkaufte Braut“ (Smetana) begeistert. /bro