Die Corona-Krise ist wieder Titelthema: Manacor, die zweitgrößte Stadt der Insel, ist seit Donnerstag (29.10.) im Lockdown. Das Titelfoto der neuen Ausgabe der Mallorca Zeitung zeigt die Ortseinfahrt, die derzeit nur passieren darf, wer auch triftige Gründe vorweisen kann. Redakteurin Sophie Mono hat sich kurz vor Inkrafttreten ein Bild von der Stimmung in der Innenstadt gemacht. Zudem entwirft sie in einer Analyse drei mögliche Szenarien zu der Frage, wann es auf Mallorca endlich bergauf geht. Ab wann sind flächendeckende Impfungen auf der Insel realistisch? Ist die kommende Sommersaison noch zu retten?

Derzeit schlägt sich so mancher Urlauber noch mit der Stornierung des diesjährigen Urlaubs herum. Während viele Hotels und Anbieter von Ferienwohnungen kulant reagiert haben, machen einige Urlauber mit einer mallorquinischen Vermittlerplattform durchweg andere Erfahrungen, MZ-Leser sollen 100 Prozent Stornogebühren zahlen. "Viel Geld für keinen Finca-Urlaub" heißt der Artikel von Redakteur Johannes Krayer über die Firma Homerti.

Greenpeace hat in einer Studie massive Mängel im Recycling-System angeprangert, gerade auch auf Mallorca. Im Visier steht das spanische Unternehmen Ecoembes, das bei der Entsorgung des Verpackungsmülls eine nach Ansicht der Umweltschützer problematische Rolle spielt. Wie sich die Recyclingquoten auf Mallorca entwickeln und wo die Probleme liegen, analysiert MZ-Vize Frank Feldmeier. Dazu hat er auch den Leitartikel geschrieben: "Recycling ist nicht nur Sache der Bürger."

In Palma ist unterdessen Tempo 30 in Kraft getreten, und die Kollegen Leonie Meyer und Ralf Petzold haben den Test gemacht, wer jetzt am schnellsten vorwärts kommt: Auto, Fahrrad, E-Roller oder doch der Bus? Das Ergebnis lesen Sie in der neuen Ausgabe.

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Nicht wirklich harmonisch, aber sehr viel gesitteter als bislang geht es derzeit in der spanischen Politik zu. Unser Madrid-Korrespondent Thilo Schäfer beleuchtet den Kurswechsel der oppositionellen Volkspartei (PP), die sich endlich von der Rechtspartei Vox distanziert hat. Das neue Klima ist auch dringend nötig für Haushalt und Alarmzustand.

Im Sport lesen Sie ein großes Interview mit Mallorcas Tennisstar Rafael Nadal. Der 34-Jährige sprach mit Emilio Pérez de Rozas von der MZ-Schwesterzeitung "El Periódico" über den Ansporn, immer weiterzumachen, den richtigen Moment, um aufzuhören, sowie den Anstand auf dem Platz und außerhalb. "Man kann den Sport nicht vom Leben trennen", sagt Rafael Nadal - und nach der Lektüre versteht man besser, wie dieser Mann schon zum 13. Mal die French Open gewinnen konnte.

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Mallorcas Tennisstar würde sich vermutlich auch gut mit Paul Janke verstehen. Der Insel-Resident sagt: "Ich bin mittlerweile fast neun Jahre im TV-Geschäft, und es gibt über mich keinen einzigen Skandal". 2012 gewann er die erste Staffel von "Der Bachelor" bei RTL. Diesen Ruhm weiß er bis heute zu nutzen. Kollegin Simone Werner hat mit ihm zusammen eine Folge vom Ableger "Bachelorette" angesehen, die seit 14. Oktober auf Sendung ist, und sich auch sonst über einiges mit Janke unterhalten.

Um Promis im Privatfernsehen geht es auch in unserer elften Folge der Serie "Auswandern in Corona-Zeiten": Die beiden Bodybyilder Andrea und Caro Robens zeigen auch in der Krise Muckis, auch wenn die Pandemie ihnen das Leben schwer macht. Neben "Goodbye Deutschland" mischen sie nun auch das "Sommerhaus der Stars" auf und haben Michael Wrobel und Ingo Wohlfeil verraten, was sie mit der Gewinnerprämie im Fall eines Sieges der Staffel machen würden.

Naturgemäß ein wenig anspruchsvoller geht es in der Kultur zu: Brigitte Rohm hat sich eine neue Ausstellung im Casal Solleric angeschaut, die dem Schicksal der neun großen Reiterstandbilder von Diktator Franco nachspürt - und dabei unbequeme Fragen stellt. "Das Gespenst von Franco geht um", heißt der Titel.

Außerdem haben wir mit einer britischen Mallorca-Residentin gesprochen, die ein Festival zum Thema Tod organisiert, pünktlich zu Allerheiligen. Filme und Vorträge sollen den Tod beleben, statt ihn totzuschweigen.

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Gastro-Autorin Martina Zender hat diese Woche ein neues Lokal an der Promenade von Molinar besucht und bei ihrer Kostprobe im Pez Lechuga die Surfer beobachtet. "Besser als Fernsehen", so ihr Urteil (auch die gekosteten Bao-Brötchen sowie Gemüsekrapfen haben gut abgeschnitten). Und während Sterne-Koch Marc Fosh das Einlegen von Tafeloliven erklärt, hat Kollegin Barbara Pohle eine Finca bei Sencelles besucht, die nach den Prinzipien der Permakultur gestaltet wird.

Dass das Feuerbakterium bereits seit 1993 auf Mallorca präsent ist und nicht erst seit 2016 den Mandelbäumen zusetzt, stellt der Biologe Eduardo Moralejo im Interview klar. "Wir müssen lernen, damit zu leben", sagt er, "man kann hier nichts eindämmen, auch eine Verbrennung der Bäume bringt nichts mehr."

Weitere Themen im Service-Teil: Ralf Petzold erklärt, welche Regeln beim Verbrennen von Grünschnitt gelten und welche Alternativen es gibt. Sprach-Experte Tom Gebhardt erklärt spanische Covid-Witze und Halloween-Vokabeln. Und in unserer letzten Folge zur Stärkung der Abwehrkräfte geht es ums Baden im Meer im Herbst und Winter.

Der MZ liegt zudem eine Beilage zum Thema Recht und Steuern bei, in der Sie lesen, wie die Corona-Pandemie die Arbeit von Anwälten erschwert und wie Hausbesitzer jetzt "Okupas" wieder loswerden können.

Die Print-Ausgabe gibt es an Kiosken, in großen Handelsketten wie etwa den Müller-Märkten und einigen Lidl-Filialen sowie in vielen Tabakläden und Tankstellen-Shops auf Mallorca sowie natürlich im Abonnement.

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