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Trotz Drohnenüberwachung: Trinkgelage an der Playa de Palma gehen weiter

Die Polizei schrieb in der Nacht auf Samstag (24.7.) fast 100 Anzeigen. Ab der Nacht auf Sonntag sind Treffen zwischen 1 und 6 Uhr ohnehin nicht mehr gestattet

Trotz Drohnenüberwachung: Trinkgelage an der Playa de Palma gehen weiterAdrover

Trotz Überwachung aus der Luft mit Hilfe von Drohnen: Die Trinkgelage auf Mallorca, speziell an der Playa de Palma, sind auch in der Nacht auf Samstag (24.7.) sowie in der Nacht auf Sonntag (25.7.) weitergegangen. Die überwiegend jungen Menschen, die sich etwa an der Strandpromenade an den balnearios trafen, hielten sich zum Großteil nicht an die Mindestabstände sowie die Maskenpflicht, die auch im Freien weiterhin gilt, wenn Abstände von 1,50 Meter nicht eingehalten werden. Ganz davon abgesehen, dass Alkoholkonsum nachts an der Playa de Palma ohnehin verboten ist.

Die Ortspolizei von Palma hatte gemeinsam mit der Nationalpolizei rund um Palma de Mallorca großflächige Kontrollen aufgebaut, an einigen Stellen wurden Drohnen zum Aufspüren von Menschenansammlungen eingesetzt. Insgesamt wurden in der Nacht auf Samstag 93 Personen von der Polizei verwarnt. Die Vertretung der Zentralregierung auf den Inseln muss nun in den kommenden Wochen die Strafen festsetzen.

Durch die Kontrollen verhinderte die Polizei zumindest, dass es in den Gewerbegebieten von Palma erneut zu massenhaften Trinkgelagen kam. Anders an der Playa de Palma, wo sich vor allem die Urlauber von den Kontrollen der Polizei kaum stören ließen. Als die Einsatzkräfte die Ansammlungen auflösten, verlagerte sich die Party offenbar kurzerhand in die Parallelstraßen hinter der Strandpromenade.

In der Nacht auf Sonntag waren die verschärften Corona-Regeln der Regierung in Kraft getreten, nach denen Treffen mit Personen aus fremden Haushalten nachts zwischen 1 und 6 Uhr weder in Innenräumen noch im Freien erlaubt sind. /jk

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