Was der Regen in kurzer Zeit auf der Nachbarinsel Menorca anrichtete
Eine Vorher-Nachher-Aufnahme aus der Luft zeigt, wie sich die Bucht Cala de Trebalúger veränderte
Auf Mallorca und den übrigen Balearen-Inseln gibt es bekanntlich keine Flüsse. Die "torrentes" genannten Sturzbäche sind Wasserläufe, die sich nur bei Niederschlägen füllen. Dann aber mitunter sehr schnell und heftig. Wie schnell, zeigt eine am Dienstag (21.9.) entstandene Vorher-Nachher-Luftaufnahme, die die Waldbehörde @Xarxa Forestal auf Twitter veröffentlichte. Es handelt sich um die Bucht Cala de Trebalúger auf Mallorcas kleinerer Nachbarinsel Menorca.
Manchmal sind die Regenfälle zeitlich und örtlich sehr stark begrenzt. An der Messstation am Flughafen von Menorca fielen am Mittwoch (21.9.) innerhalb von 24 Stunden 97 Liter Regen. Über die Hälfte - knapp 55 Liter - gingen innerhalb von nur einer Stunde nieder. Und davon 19 Liter innerhalb von zehn Minuten. Bei solchen Wolkenbrüchen kann das Wasser nicht schnell genug ablaufen, es kommt unweigerlich zu Überschwemmungen.
Die Inselbewohner sprechen bei solchen Phänomenen von der sogenannten "Gota Fría", dem Kaltlufttropfen. Inzwischen hat sich die wissenschaftlichere Bezeichnung DANA durchgesetzt. Erklärungen zu dem Wetterphänomen finden Sie in diesem Video /tg
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