Nach tödlichem Unfall auf Mallorca: Guardia Civil nimmt Briten fest
Der Mann hatte einem Motorradfahrer die Vorfahrt genommen. Es ist der dritte tödliche Verkehrsunfall in wenigen Tagen auf der Insel
Die Serie an schweren Verkehrsunfällen auf Mallorca reißt nicht ab: Nach zwei von Autos zu Tode gefahrenen Fußgängerinnen ist nun auch ein 44-jähriger Motorradfahrer bei einem Frontalzusammenstoß mit einem Geländewagen tödlich verunglückt.
Der Unfall ereignete sich nach Polizeiangaben gegen 10.30 Uhr am Montag (17.7.) auf der Ma-13, am Ortseingang von Alcúdia in unmittelbarer Nähe einer Tankstelle. Nachdem Anrufer die Rettungsdienste alarmiert hatten, trafen Streifen der Polizei von Alcúdia, der Guardia Civil sowie mehrere Krankenwagen am Unfallort ein. Sanitäter und Ärzte stellten bei dem Motorradfahrer schwere Verletzungen fest. Die Wiederbelebungsversuche schlugen fehl. Er verstarb noch am Unfallort.
Fahrer des Geländewagens ist Brite
Die Guardia Civil hat unterdessen den Fahrer des Geländewagens, einen britischen Staatsbürger, wegen fahrlässiger Tötung festgenommen. Den Ermittlungen zufolge war der Brite von einem untergeordneten Schotterweg auf die Landstraße eingefahren, ohne die Vorfahrt des Motorradfahrers zu beachten. Ein Alkohol- und Drogentest bei dem Fahrer des Geländewagens fiel negativ aus. Die Polizei hat weitere Ermittlungen zum Unfallhergang eingeleitet. /ck
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