Gemeinde Pollença auf Mallorca will Hundevergiftungen mit Überwachungskameras verhindern
Es ist nicht das erste Mal, dass ein entsprechender Antrag gestellt wird. Die Fälle reichen schon Jahre zurück
In Pollença sind in den vergangenen Jahren mehrere Hunde am Strand Llenaire vergiftet worden, mindestens einer ist gestorben. Damit dies nicht wieder passiert, sollen nun Überwachungskameras installiert werden. Das gab die Gemeinde am Mittwoch (21.2.) bekannt. Bis es soweit ist, könnte allerdings noch Zeit vergehen, da dafür eine Genehmigung eingeholt werden muss.
Nicht das erste Mal
Es ist nicht das erste Mal, dass die Gemeinde ein entsprechendes Genehmigungsverfahren an dem Strand einleitet. Bereits 2013 wurde der Versuch unternommen, nachdem mehrere Hunde vergiftet worden waren. Damals lehnte die Vertretung der Zentralregierung auf den Balearen den Antrag ab. Die Installation von Überwachungskameras für wenige "spezifische Fälle" vergifteter Tiere sei "unverhältnismäßig", hieß es damals.
Im Jahr 2015 stieg die Zahl der Todesfälle von Hunden, die unbekannte Giftstoffe aufgenommen hatten. Trotzdem wurde der Vorschlag, Kameras zu installieren, erneut abgelehnt.
Der Strand von Llenaire bleibt vorerst geschlossen. Das Rathaus plant ein Treffen mit den betroffenen Anwohnern, um über die Aufhebung der Schließung und zusätzliche Sicherheitsmaßnahmen zu beraten.
Weitere Vergiftung in Pollença
In den vergangenen Tagen ereignete sich ein weiterer Vergiftungsfall in der Gemeinde, diesmal nicht in Llenaire. Im Rathaus wird vermutet, dass der Hund Prozessionsspinner verschluckt haben könnte. /jrm
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