Mallorca ist am Dienstag (3.8.) einmal mehr zum Begegnungsort zwischen dem spanischen Regierungschef und dem spanischen König geworden. Wie es das Protokoll für den Beginn des spanischen Sommermonats August vorsieht, trafen sich Premier Pedro Sánchez und König Felipe VI. am Dienstag (3.8.) im Marivent-Palast in Palma de Mallorca, dem traditionellen Urlaubsdomizil der spanischen Königsfamilie.

Nach dem Treffen trat Sánchez vor die Presse und versprach der Inselregion weitere Unterstützung im Kampf gegen die Coronakrise: "Noch nie hat die spanische Regierung die Balearen so stark unterstützt, und das wird sie weiter tun, bis die Gesundheitskrise überwunden ist", sagte er. Die balearische Ministerpräsidentin Francina Armengol hatte zuvor daran erinnert, dass die stark vom Tourismus abhängige Wirtschaft der Region besonders hart von der Pandemie betroffen sei und deshalb auch bei der Verteilung der EU-Gelder besonders berücksichtigt werden müsse.

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"Die Mittel werden nach Kriterien verteilt, die mit Europa und den Regionen abgestimmt werden. Aber dabei hat man jene Regionen berücksichtigt, die durch die Restriktionen besonders hart getroffen wurden, wie es bei den Balearen und den Kanaren der Fall ist", sagte Sánchez. Gleichzeitig lobte der spanische Premier die ebenfalls sozialistisch geführte Balearen-Regierung für ihr "hervorragendes Management der Hilfen".

Was die Zukunft anbelangt, gab sich Sánchez optimistisch: Nach dem "Durchhalten" in der Pandemie sei für Spanien nun der Moment des "Wiederaufschwungs" gekommen, so der sozialistische Premier. /tg