Nadal ringt Djokovic nieder - und lässt offen, wie es nach den French Open weitergeht
Mallorquiner trifft am Freitag im Halbfinale auf Zverev. Ist es sein letztes Roland Garros?
Der mallorquinische Tennisstar Rafael Nadal hat seine Zukunft nach den French Open offengelassen. "Ich spiele dieses Turnier, weil wir die Dinge hinbekommen, dass ich bereit bin, das Turnier zu spielen. Aber ich weiß nicht, was danach passiert", sagte der 35-Jährige am frühen Mittwochmorgen (1.6.) nach seinem Halbfinal-Einzug in Paris. Nadal hatte zuvor den serbischen Weltranglisten-Ersten Novak Djokovic in 4:12 Stunden mit 6:2, 4:6, 6:2, 7:6 (7:4) besiegt.
Der Rekord-Grand-Slam-Sieger spielt schon seit Längerem mit einer chronischen Fußverletzung, dem sogenannten Müller-Weiss-Syndrom. Noch vor drei Wochen hatte Nadal beim Turnier im Rom am Ende eines Matches kaum noch laufen können. "Dass ich hier einen Doktor dabei habe, hilft sehr», sagte Nadal. «Aber die vergangenen drei Monate waren nicht einfach, deshalb war ich heute nach dem Spiel sehr emotional", räumte der 13-malige Paris-Champion ein.
Endspiel der French Open am Sonntag
Nadals voller Fokus liegt nun auf dem Halbfinale gegen Alexander Zverev am Freitag und einem eventuellen Endspiel am Sonntag. Danach müsse man sehen, wie es weitergeht. «Ich habe, was ich habe in meinem Fuß. Wenn wir also nicht in der Lage sind, eine Verbesserung oder eine kleine Lösung dafür zu finden, dann wird es superschwer für mich», sagte Nadal. «Natürlich werde ich weiter kämpfen, eine Lösung dafür zu finden, aber bislang haben wir keine gefunden.»
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