Calvià zeigt ein Herz für Hundebesitzer
Laut der neuen Tierrichtlinie können Halter ihre Vierbeiner in der kühlen Nebensaison an Stränden ausführen. Hauskatzen, die auf die Straße gelassen werden, müssen kastriert bzw. sterilisiert werden
Die im Südwesten von Mallorca gelegene Gemeinde Calvià geht auf Hundebesitzer einen großen Schritt zu: in der kühlen Nebensaison dürfen die Vierbeiner angeleint auf sämtlichen Stränden ausgeführt werden, die nicht ausdrücklich touristischen Zwecken dienen. Außerdem sind Katzenbesitzer angehalten, ihre Tiere sterilisieren bzw. kastrieren zu lassen, wenn diese auf die Straßen herausgelassen werden. Diese beiden Maßnahmen sind Teil einer vom sozialistisch geführten Gemeinderat beschlossenen neuen Richtlinie, die am nächsten Donnerstag (29.9.) zur Abstimmung ansteht.
Es wird desweiteren streng verboten sein, Tiere etwa im Rahmen von Verlosungen zu verschenken. Zudem dürfen fremde Tiere nicht mehr im öffentlichen Raum gefüttert werden.
Die Bußgelder oszillieren zwischen 30 und 3000 Euro. Als schweres Vergehen gilt etwa, ein Tier mehr als 20 Minuten lang unbeaufsichtigt in einem Auto zu lassen.
Bereits im August hatte Calvià zwei Hundebadestellen eingerichtet. Hundestrände gibt es nicht nur in Calvià. Auch in Can Picafort (Na Paana), Palma (Es Carnatge), Alcúdia (Alcanada), Andratx (Cala Blanca) und Pollença (Llenaire) gibt es speziell ausgewiesene Badestellen für Hunde. In Andratx dürfen die Haustiere außerdem außerhalb der Badesaison an alle Strände /it
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