Hotels auf Mallorca: Hostal Corona und Blau Portopetro verkauft
Das traditionsreiche Hostal Corona geht an Schweden. Auch das 5-Sterne-Resort Blau Portopetro wechselt ebenfalls den Besitzer
Bewegung in der Tourismusbranche auf Mallorca: Zwei höchst unterschiedliche Unterkünfte haben den Besitzer gewechselt. Das Hostal Corona, ein alteingesessenes Haus in Palmas Stadtviertel El Terreno, wurde von schwedischen Investoren gekauft. Das Luxushotel Blau Portopetro geht in den Besitz der Kette Ikos Resorts über.
Seit Beginn der Corona-Pandemie hatte das Hostal Corona (spanisch: Krone) in Palma de Mallorca geschlossen. Nun haben es laut Informationen des Regionalsenders IB3 schwedische Investoren gekauft. Die Skandinavier wollen laut dem Sender das Haus behutsam renovieren. Erbaut hat es 1910 der mallorquinische Architekt Gaspar Bennassar. Idee der schwedischen Investoren sei, das Hostal als Boutique-Hotel wiederzueröffnen und etwa auch das Restaurant beizubehalten. Das Haus gehörte einer mallorquinischen Familie und hat 14 Zimmer.
In anderen Sphären ist das Luxushotel Blau Portopetro unterwegs. Das zwischen den beiden Stränden Caló des Homes Morts und Caló de Sa Torre gelegene Fünf-Sterne-Haus geht von der Gruppe Roxa in den Besitz der Ikos Resorts über. Laut einer Pressemitteilung handelt es sich um die dritte Übernahme durch Ikos in Spanien und Portugal. Das Haus soll nach der Renovierung und Wiedereröffnung im Frühjahr 2023 dann Teil der sogenannten Infinity Lifestyle-Linie von Ikos werden. Darin sind Luxushotels mit All-inclusive-Verpflegung zusammengefasst.
Das Ikos Portopetro wird 319 Zimmer umfassen, einige mit privaten Pools auf der Terrasse. Für 2024 ist dann eine Erweiterung des Hotels um 115 Zimmer vorgesehen. Im Hotel wird es unter anderem sechs Restaurants geben sowie ein 10.000 Quadratmeter großes Sportareal. Ikos will in Spanien nach eigenen Angaben weiter wachsen und plant, zwei weitere Resorts in den kommenden zwei Jahren zu kaufen. /jk
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