Wie auf der ganzen Welt hat auch auf Mallorca am Donnerstag (18.6.) der Ramadan begonnen. Für gläubige Muslime heißt das: Von Sonnenauf- bis Sonnenuntergang dürfen sie weder Nahrung noch Flüssigkeit zu sich nehmen. Von der strengen Regel ausgenommen sind nur Kinder und chronisch kranke Menschen.

Auf der Insel leben rund 45.000 Muslime, über die Hälfe stammt aus Marokko. Zudem gibt es 7.681 Muslime spanischer Staatsangehörigkeit, darüber hinaus hat das Fasten auch für knapp 4.000 Senegalesen, 3.400 Nigerianer und 1.200 Algerier sowie Inselresidenten aus Mali oder Pakistan begonnen.

Am schwersten, so die Meinung vieler Gläubiger, sind die ersten fünf bis sechs Tage des Fastens, danach gewöhne sich der Körper daran, erst am späten Abend etwas zu essen. Das Ende des Ramadans feiern die Muslime am 17. Juli mit dem Fest "Eid al-Fitr", dann besuchen sich die Gläubigen in neuen Festkleidern gegenseitig und gönnen sich all die Leckerbissen, auf die sie einen Monat lang verzichtet haben. /lex