Die Hotelpreise auf Mallorca und den balearischen Nachbarinseln haben in den vergangenen Jahren kräftig angezogen, ohne dabei Einbußen bei den Besucherzahlen hinnehmen zu müssen. Das ergibt eine Studie des balearischen Wirtschaftsministeriums. Die Entwicklung, die zumindest teilweise auf die politische Instabilität in alternativen Urlaubsregionen zurückzuführen sei, habe auch zur Anhebung der Löhne auf den Balearen geführt, so die Studie.

Zwischen 2011 und 2017 stieg der Durchschnittspreis für Hotelübernachtungen auf Mallorca, Menorca, Ibiza und Formentera um 53,1 Prozent an. Diese Steigerung ist deutlich höher als in anderen spanischen Regionen. Den zweiten Rang in dieser Liste belegen die Kanaren, deutlich abgeschlagen, mit 37,5 Prozent. Im spanischen Mittel sind die Hotelpreise im selben Zeitraum um 25,9 Prozent gestiegen. /tg