Die Besitzer von rund 1.200 Ferienwohnungen auf Mallorca und den Schwesterinseln haben vermutlich nicht die gesetzlich vorgeschriebene Touristensteuer eingetrieben beziehungsweise an das Finanzamt weitergeleitet. Das gab die Leiterin der balearischen Finanzbehörde Maria Antònia Truyols am Freitag (6.10.) auf einer Pressekonferenz bekannt.

Wie die Nachrichtenagentur Europapress berichtet, überprüften die Ermittler zahlreiche Unterkünfte und statteten auch rund 30 Immobilienagenturen unangekündigte Besuche ab. Noch stehe nicht fest, ob tatsächlich alle unter Verdacht stehenden Vermieter gegen das Gesetz verstoßen haben. Ihnen droht eine Strafe von rund 400 Euro pro Immobilie. /somo