Am Montag verlor Rafael Nadal noch in London beim Auftaktturnier des Masters, jetzt kann er zumindest vor Gericht einen Sieg feiern. Am Donnerstag (16.11.) verurteilte ein Gericht in Paris die ehemalige französische Sportministerin Roselyne Bachelot zu 10.000 Euro Schadensersatz.

Die Politikerin hatte den Weltranglistenersten im März 2016 in einer Fernsehsendung des Dopings bezichtigt. Der Mallorquiner, der zu dem Zeitpunkt eine lange Verletzungspause durchmachte, wolle nur von einem positiven Dopingbescheid ablenken, so die Behauptung damals.Nochmal gut davongekommen

Zu den 10.000 Euro muss die Französin die Gerichtskosten von 2.000 Euro tragen. Die eigentliche Strafe, 500 Euro wegen Rufschädigung, wurde zur Bewährung ausgesetzt.

Bachelot will das Urteil nicht anfechten, kündigten ihre Anwälte an. Denn mit 12.000 Euro ist sie nochmal gut davongekommen. Nadal hatte in seiner Klage 100.000 Euro Schadensersatz gefordert. Weder Nadal noch Bachelot waren bei der Verhandlung anwesend. /pss